La Lengua de las Mariposas
La lengua de las mariposas (Die Zunge der Schmetterlinge) ist ein außergewöhnlicher Beitrag der spanischen Filmgeschichte. Der Regisseur Jose Luis Cuerda erzählt die Beziehung eines Lehrers zu seinem Schüler und deckt dabei politische Hintergründe des spanischen Bürgerkriegs auf.
Die Handlung spielt in der nordspanischen Provinz Galizien, wo Manolo Mitte der 30er Jahre seine Kindheit verbringt und aufwächst. Mit Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs verändert sich die Entwicklung Manolos. Behutsam wird er von seinem Lehrer, Don Gregorio, geführt und es entsteht eine tiefe Freundschaft, bei der beide voneinander lernen. Der Film stellt das feinfühlige Gleichgewicht einer Freundschaft, inmitten von politischen Konflikten zwischen Republikanern und Faschisten, in den Mittelpunkt. Als die Faschisten beginnen Republikaner aus den Reihen der Stadt auszusortieren, muss der Vater Manolos, ebenfalls ein Republikaner, handeln. Er wird vor die Entscheidung gestellt, seinen Grundsätzen treu zu bleiben oder Opfer für die Sicherheit der Familie zu bringen.
Kritik & Auszeichnungen
Der Film war sehr erfolgreich und wurde 2000 mit dem Goya für das beste Drehbuch ausgezeichnet.